Bürgerinnen und Bürger entwickeln Maßnahmen zum Klimaschutz
Die Bundesregierung beteiligte Bundesländer, Kommunen, Verbände und Bürgerinnen und Bürger an der Entwicklung des Klimaschutzplanes 2050. Über die Beteiligung sollten strategische Maßnahmen für den Klimaschutzplan erarbeitet werden, die dazu beitragen, die Treibhausgasemissionen Deutschlands bis 2050 um mindestens 80-95% gegenüber 1990 zu reduzieren.
Nach fünf Dialogveranstaltungen in fünf Städten konnte die interessierte Öffentlichkeit alle Maßnahmenvorschläge im Onlinedialog kommentieren.
Alle Teilnehmenden der Dialogveranstalgungen konnten zudem über ihre 77 Maßnahmenvorschläge auf der Online-Beteiligungsplattform abstimmen.
Verzahnung von Vor-Ort-Beteiligung mit Zufallsauswahl und Online-Beteiligung
Am "Tag des Bürgerdialogs" diskutierten an fünf Orten in Deutschland je-weils rund 100 zufällig ausgewählte Bürgerinnen und Bürger über Maßnahmen zum Klimaschutz. Die 75 Maßnahmenempfehlungen, die sie dabei erarbeiteten, waren zunächst Grundlage für die Online-Beteiligung und schließlich für die politische Diskussion über den nationalen Klimaschutz-plan 2050, den die Bundesregierung im Jahr 2016 verabschiedete. Sämtliche Maßnahmenempfehlungen aus den fünf Veranstaltungsorten wurden erfasst und auf der Internetseite www.klimadialog2050.de für die Online-Beteiligung bereitgestellt. Auch diese ist inzwischen abgeschlossen. In der Zeit vom 24. November bis zum 21. Dezember konnten alle Bundes-bürger die Empfehlungen vom "Tag des Bürgerdialogs" einsehen, ergänzen und kommentieren – viele haben diese Möglichkeit genutzt. Die Ergebnisse – allen voran die TOP 10 der Bürgervorschläge über alle Städte hinweg – stehen nun in einem Bürgerreport aus Bürgerhand. Zwölf per Los ermittelte Bürgerdelegierte vertreten die Bürgerinteressen auch im weiteren Prozess zum Klimaschutzplan der Bundesregierung.
Ablauf des Beteiligungsprozesses
- Vor-Ort Dialog:in fünf Städten werden 77 Maßnahmen von rund 500 zufällig ausgewählte Bürgerinnen und Bürger erarbeitet (IKU GmbH)
- Bundesweiter Online-Dialog (Phase I): Bundesweite Diskussion der Maßnahmen-Vorschläge für alle interessierten Bürgerinnen und Bürger im Internet (ontopica GmbH)
- Maßnahmenerstellung: Die Ergebnisse der Online-Diskussion werden in das Gesamtmaßnahmenpaket eingearbeitet (Öko-Institut)
- Online-Abstimmung (Phase II): Abschließende Abstimmung der Maßnahmen durch 500 zufällig ausgewählte Bürgerinnen (Querschnitt) für den Klimaschutzplan 2050 der Bundesregierung(ontopica GmbH)
Leistungen ontopica
ontopica hat den Online-Bürgerdialog zum Klimaschutzplan im Auftrag des Bundesumweltministeriums (als Unterauftragnehmer von IKU) durchgeführt und moderiert.
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